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Die Geschichte des Gerberhandwerks

Das Gerben von Häuten und Fellen zu Leder ist eines der ältesten Handwerke der Menschheitsgeschichte. Die Menschen haben schon sehr früh erkannt, dass Leder eine vielseitige Verwendung hat und dass sie sich die Haltbarkeit zu nutzen machen können, welche durch das Gerben entsteht. Es wird vermutet, dass die Ursprünge der Gerberei auf Jäger und Sammler zurückgehen, die alle Teile des Tieres verwerten wollten.
Bei fast allen Völkern der Erde war die Kunst des Gerbens bekannt und meistens hatte sich dieses Wissen unabhängig voneinander herausgebildet. Bei den primitiven Völkern unserer Zeit finden wir eine Urform der Gerberei heute noch, welche mit Hilfe von Wasser und Baumrinden brauchbares Leder erzeugen kann. Die Wissenschaft hingegen hat sich erst zu  Beginn des 19. Jahrhunderts eingehend mit dem Wesen der Gerbprozesse befasst was dazu führte dass erst 1893 ein Chromgerbverfahren erfunden wurde welches eine fabriktechnische Reife hatte. Der Erfolg der Chromgerbung sorgte für ein sehr schnelles Voranschreiten des Handwerkes und sorgte schnell für leistungsfähige Industriebetriebe.

Durch die neuen Gerbverfahren gab es bald darauf eine Aufteilung in die Vegetabilgerbung die sich auf das Unterleder konzentriert und die Mineralgerbung für Oberleder. Es wurden sehr viele Hilfsprodukte eingeführt, welche die zuvor unkontrollierbaren Beizen ablösen sollten und so den gesamten Prozess vereinfachen sollten.

Anwendung und Verarbeitung

Die Anwendungsgebiete für Leder haben sich über die Zeit nicht stark verändert, so wird es immer noch für Bekleidung, Schuhe und Accessoires verwendet. Schon die Römer nutzten Leder sehr ausgiebig in ihrer Kleidung und selbst die berühmte Mumie “Ötzi” trug einen Lendenschurz und einen Gürtel aus Leder. Natürlich werden auch Taschen, Zelte, Wasserbehälter, Boote und Sättel schon seit Langem aus gegerbten Tierhäuten gefertigt. Denn Leder erwies sich als äußerst reißfest, haltbar und robuster als andere Materialien.

Bis heute ist Leder ein sehr beliebter Naturstoff, der in vielen Lebensbereichen verwendet wird. Kleidung und Schuhe aus Leder sind sehr beliebt und auch kleinere Alltagsgegenstände wie ein Portmonai, Gürtel oder eine Stifthalterung erweisen sich als sehr nützlich. Neben dem klassischen Glattleder gibt es mittlerweile auch raue Lederarten wie Nappa-, Nubuk- oder Veloursleder. Zusätzlich unterscheidet sich das Aussehen der Oberfläche anhand der Tierart, von welcher das Leder stammt. Eine große Auswahl an hochwertigen Lederwaren können Sie bei Montblanc und Sacher entdecken.

Pflege von Lederwaren

Damit Ihre gekauften Lederwaren ein Leben lang halten können, müssen Sie auf eine ausgewogene Pflege achten. Wichtig ist hier das regelmäßige Einfetten oder Ölen, damit das Leder nicht austrocknet. Ein anschließendes “Kneten” kann bei einigen Produkten auch Sinn machen. Des Weiteren sollte eine zu starke Sonneneinstrahlung oder Kontakt mit Chemikalien vermieden werden, da das Leder so ausbleichen oder die Oberfläche sich anlösen könnte.

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