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22.06.2022

Schmuckpräsentation von Niessing - im Archäologiemuseum "smac"

Am 22.06.2022 haben wir unsere Kunden zu einem außergewöhnlichen Event in das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz (smac) eingeladen. Der Abend gestaltete sich aufregend und lehrreich, denn alle Gäste konnten an einer Sonderführung durch das Museum teilnehmen.

Niessing Event im smac

Das Archäologie Museum beherbergte zu dieser Zeit die Ausstellung "CHIC! Schmuck. Macht. Leute.", welche sich auf die Geschichte von verschiedenen Schmuckarten und -formen und deren wissenschaftlichen Hintergründen spezialisierte. Nach der einstündigen Führung gab es eine von Juwelier Roller organisierte Schmuckvorstellung der Firma Niessing im oberen Geschoss des Museums. Dabei präsentierten wir neben modernen Highlights auch Schmuckstücke, die den Werdegang von Niessing durch die Generationen und die herausragende Stellung der Marke im Bereich des zeitgenössischen Schmuckdesigns international untermauerten.

Zu Anfang des Abends fanden sich alle Besucher im Foyer des Museums ein und wurden zu einem einstündigen Rundgang durch die Sonderausstellung begleitet. Unser Team war natürlich schon vor Ort - die Führung durch das Museum selbst übernahmen die beiden Kuratorinnen Dr. Karina Iwe sowie Dr. Yvonne Schmul, welche diese Sonderausstellung auf die Beine stellten. 

Veranstaltung 1
(links nach rechts: Dr. Karina Iwe, Andrea Kippig, Dr. Yvonne Schmul)

Die erste Attraktion der Führung war ein Metallcontainer, in welchem sich ein Showtisch und Infotafeln zu einer sibirischen Mumie befanden. Die echte Mumie konnte leider aufgrund der politischen Lage nicht im Museum ausgestellt werden, deswegen wurde hier mit moderner Technik getrickst und somit Ersatz geschaffen. Das Besondere an dieser Eismumie eines Reiernomaden ist, dass man auf ihrer Haut noch sehr klar eine Tätowierung erkennen kann, welche damals mithilfe von Ruß und dem Öffnen der Haut verewigt wurde.

Veranstaltung 2
Veranstaltung 3
Veranstaltung 4

Als Nächstes ging es weiter in den Bereich des Körperschmucks in Form von Tätowierungen. Hierzu wurden beispielhaft komplette tätowierte Ärmel in einer Vitrine mit einem Infotext zur Schau gestellt.

Veranstaltung 5
Veranstaltung 6

Nach diesem äußerst interessanten Exponat entführte uns der Rundgang in die Vergangenheit der Schmuckgeschichte und die verschiedenen Fertigungstechniken. Hierfür haben wir als Juwelier Roller einen weiteren Teil zur Ausstellung beigetragen und die einzelnen Schritte zur Herstellung von Schmuck, sowie antike Schmuckstücke aus der Rollerschen Familiengeschichte ausgestellt. Neben den Werkzeugen kann man auch bei jedem Bereich sehen, wie weit der Ring in seiner Fertigung zu diesem Moment wäre.

Veranstaltung 7
Veranstaltung 8
Veranstaltung 9
Veranstaltung 10
(Anfertigung des Ringes in einzelnen Schritten mit passendem Werkzeug)
Veranstaltung 11
(Schmuck aus dem Familienbesitz von Roller seit Generationen)

Eine erste "Kostprobe" des Schmuckes war geschehen und es ging rasch weiter in einen kleinen Saal. In diesem konnte man Büsten zum Thema Haare sowie antike und kulturell-bedingte Kleidungsstücke betrachten. Unter anderem waren chinesische Lotus-Schuhe zu sehen, welche Teil einer sehr schmerzhaften Praktik waren, um ein (eher fragwürdiges) Schönheitsideal zu erreichen. Weitere Objekte waren unter anderem ein blaues Spitzenkleid aus dem 18. Jahrhundert, ein Korsett und ein besonderer Herrenmantel.

Veranstaltung 12
Veranstaltung 13
Veranstaltung 14
Veranstaltung 15

Diese kleine Exkursion durch die "Kleidergeschichte" führte schließlich alle Besucher in die nächste Halle, welche auf Fundstücke spezialisiert und noch dazu der größte Raum der Ausstellung war. Es gab viele antike Schmuckstücke und deren Geschichte zu entdecken. So zum Beispiel ein goldener Armreif mit einer Schlangenhaut-Struktur und vielen verschiedenen Ringen.
Ebenso, wenn nicht sogar noch aufregender, waren die skelettierten Funde. Ausgestellt waren zwei Schädel an denen besondere "Schönheitsmerkmale" festgestellt werden konnten und ein Skelett mit über 500 Perlen, welche damals wahrscheinlich ein Teil der Kleidung waren.

Natürlich konnten auch Gefäße, Fossilien und sogar ein Grabstein bestaunt werden. So auch das vorher bei uns im Hause ausgestellte Modell einer keltischen Goldschmiede.
Der hier erwähnte Grabstein war so schwer, dass ein spezieller Sockel für ihn angefertigt werden musste. Des Weiteren diente er nicht nur als Erinnerung an die Toten, sondern auch als Werbung und Wegweiser für die Familiengeschäfte. Eine besondere Art der Werbung...

Veranstaltung 16
Veranstaltung 17
Veranstaltung 18
Veranstaltung 19
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Veranstaltung 21
Veranstaltung 22

Der letzte Teil der Führung brachte alle in die "Schatzkammer" der Ausstellung. Hier konnten opulente Halsketten aus verschiedenen Steinarten und Materialien begutachtet werden. Auch hier war sehr gut zu erkennen, dass schon damals viel Geschick notwendig war, um diese besonderen Schmuckstücke zu fertigen.

Veranstaltung 23

So war die Führung schon wie im Fluge vergangen und der Weg führte gegen 19:30 Uhr in die oberen Etagen zum abendlichen Highlight. All unsere Kunden wurden mit einem Glas Sekt empfangen und konnten sich frei an den angebotenen Häppchen und Desserts bedienen. Diese waren wunderschön präsentiert und mit goldenen Akzenten veredelt.

Buffet 1
Buffet 2
Buffet 3

Zu einem solchen Event gehört natürlich auch eine passende Begrüßung. Unser Geschäftsinhaber Carsten Schmidt-Kippig machte den Anfang und hieß alle Besucher herzlich willkommen. Nach ihm folgte die Museumsdirektorin des Staatlichen Museums für Archäologie, Frau Dr. Sabine Wolfram.

Ansprache 1
Ansprache 2

Zu Besuch auf unserem Event waren Niessing's Geschäftsführer Herr Sandro Erl, die Designerin Verena Darlath sowie die Repräsentanten Petra und Thorsten Nattefort.

Niessing Team

Den herzlichen Willkommensgrüßen folgte Niessing-Designerin Verena Darlath mit einer kurzen Ansprache und einer darauffolgenden Präsentation zu den Design- und Herstellungsprozessen der Firma Niessing. In dieser Präsentation beschrieb sie detailliert, woher die Inspiration für die Schmuckstücke kommt, sowie die Herangehensweise zur Verwirklichung dieser Ideen. Sie erklärte außerdem den Aufbau der Werkstatt und die eigentliche Herstellung jedes einzelnen Stückes. Dank einer so guten Darstellung und Erklärung kann man den Wert hinter den auffallend schönen Schmuckstücken von Niessing verstehen und besser wertschätzen.

Niessing 1
Niessing 2
Niessing 3
Niessing 4
Niessing 5

Nach der offiziellen Eröffnung und der wundervollen Präsentation durch Frau Darlath, wurden alle Besucher dazu eingeladen, die Räumlichkeit frei zu erkunden. Es gab natürlich viele Schmuckstücke der Firma Niessing anzuprobieren, so auch die neue Erweiterung der Topia Kollektion - "Topia Vision". In allen präsentierten Artikeln konnte man die Qualität und Liebe zum Detail erkennen, aber auch den Erfindergeist des Teams.

Niessing Präsentation 1
Niessing Präsentation 2
Niessing Präsentation 3
Niessing Präsentation 4

Eine Beratung durch unsere Verkäufer war natürlich auch möglich, oder einfach ein kleiner Plausch und Austausch mit Gleichgesinnten.
Ein weiteres Highlight an diesem Abend war auch das durch uns ermöglichte Punzieren von Schlüsselanhängern und Kupferblättchen einer Niessing "Love Wall". So konnte sich jeder einmal an einer kleinen "Goldschmiedearbeit" versuchen. 😄
Es gab viel Wissenswertes  zu erfahren und interessierte Blicke über den ganzen Abend. Erst gegen 23:00 Uhr löste sich die Gruppe so langsam auf. Alles in allem ein erfolgreicher Abend.

Niessing Präsentation 5
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Niessing Präsentation 11

Wir danken allen Besuchern für den schönen Abend und auch dem gesamten Team von Niessing gebührt Dank für die gelungene Ausstellung und Vorführung. Ein großer Dank geht auch an das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz, das eine außergewöhnliche und herausragende Ausstellung organisiert hat und uns hier dankenswerterweise auch die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

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