Bereits zum 21. Mal gehen rund 150 historische Fahrzeuge an den Start der dreitägigen anspruchsvollen Tour durch Sachsen. Wie jedes Jahr startete die Rallye 2024 in Zwickau, führte größtenteils durch Mittelsachsen und fand nach einer Fahrt rund um die Leipziger Seenplatte ihr Ziel im Herzen von Leipzig. Erneut wurde ein sportlicher Zeitmesser des in Glashütte beheimateten Uhrenherstellers Union Glashütte geschaffen, der den Fahrern bei der Rallye für Wertungsprüfungen ein wertvoller Begleiter sein soll. Mit diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Einblick in die 21. Sachsen Classic Oldtimer-Rallye geben.

Die Sachsen Classic Oldtimer-Rallye ist seit vielen Jahren die bedeutendste in Deutschland. Alljährlich stehen sowohl herrliche Stadtdurchfahrten als auch anspruchsvolle Touren auf idyllischen Straßen durch die facettenreiche Landschaft des Freistaates auf dem Streckenplan der Rallye, welche somit idealer Schauplatz historischer Fahrzeuge für alle Oldtimer-Begeisterten ist. Ein Erlebnis der besonderen Art - so auch für Juwelier Roller Inhaber Carsten Schmidt-Kippig und seine Familie, mit denen er seit Jahren gemeinsam daran teilnimmt.
Aus Passion wird Verbindung
Genau wie die Rollersche Familie verbindet der Glashütter Uhrenbetrieb Union Glashütte viel mehr als Fahrspaß mit den Oldtimern, nämlich die Leidenschaft für Technik und Traditionelles.
Komplexe Technik, die auf Jahrhunderte altes Wissen zurückgeht, verpackt in formvollendeter Schönheit, die sowohl am Handgelenk als auch auf der Straße ihren Platz findet. Es gibt wohl kaum einen Punkt, in dem sich Uhrmacherkunst und Automobiltechnik näher sein könnten.
Das ist die Besonderheit, welche die beiden Unternehmen so fasziniert und wodurch eine einzigartige Verbindung zwischen ihnen entsteht - mit Glashütter Uhren pflegt das Familienunternehmen Juwelier Roller eine lange Tradition. Damals, Anfang des vorherigen Jahrhunderts führte bereits der Urgroßvater von Carsten Schmidt-Kippig sie im Sortiment und auch heute sind sie noch immer ein wichtiger und gefragter Bestandteil.
Seit nunmehr 15 Jahren begleitet die in Glashütte beheimatete Uhrenmanufaktur Union Glashütte die Sachsen Classic Rallye, nicht nur als Partner, sondern auch wiederkehrend mit der Kreation eines einzigartigen Sondermodells. Alljährlich werden die begehrten hochwertigen Produkte deutscher Handwerkskunst mit Spannung erwartet und nicht selten ist ein Großteil der streng begrenzten Auflage bereits vor der Markteinführung ausverkauft. Jede einzelne der sportlich stilvollen Armbanduhren trägt die Gravur ihrer Limitierungsnummer im Gehäuseboden.
Die Uhr zur Rallye
Der Union Glashütte Noramis Chronograph Sachsen Classic 2024 - ein sportlicher Zeitmesser - geschaffen von der in Glashütte beheimateten Uhrenmanufaktur Union Glashütte, welche Partner der Sachsen Classic und weiterer namhafter Rallyes ist, soll den Teilnehmern der Rallye für Zeitmessungen und Wertungsprüfungen ein wertvoller Begleiter sein.
Als Inspiration für das diesjährige Modell dienen die Retro-Tachometeranzeigen früherer Automobile. Die Sekunden- und Minutenanzeige liegt als hellblauer Ring auf dem beigen Zifferblatt auf. Um den Vintage-Rallye-Charakter taktvoll abzuschließen, wird der exklusive Zeitmesser mit einem hellbraunen Kalbslederarmband in sportlicher Racinglochung ausgeliefert. Limitiert ist der Zeitmesser im Retro-Look auf 350 Exemplare.
Zur Zeitmessung im Fahrzeug, einem BMW 3,3 Li aus dem Jahr 1976 mit 6 Zylindern und 200 PS, setzt Carsten Schmidt-Kippig selbstverständlich auf das diesjährige limitierte Sondermodell, den Union Glashütte Noramis Chronographen Sachsen Classic 2024, das der Oldtimer-Rallye gewidmet ist. Mit der mechanischen Uhr verzichtet er, passend zum Oldtimer, auf elektronische Hilfsmittel.
Die Oldtimer-Rallye
Für das Team Union Glashütte gehen mit der Startnummer 96 Carsten Schmidt-Kippig und Frau Angelika Horn mit ihrem BMW 3,3 LI (1976) und der 97 Bernd und Andrea Kippig mit dem BMW Z3 (1997) an den Start.
Gesamte Streckenlänge ca. 590 km
Tag 1 - Donnerstag, 15. August 2024
Die Akkreditierung und technische Abnahme aller Fahrzeuge fand wie immer in Zwickau statt. Nachdem diese erfüllt war, gab es für alle Teilnehmer eine Fahrerbesprechung, denn Vorbereitung und Planung sind bei einer so wichtigen Rallye natürlich das A und O.
Doch noch vor der eigentlichen Startaufstellung gab es am Startplatz ein paar Überraschungen und hochkarätigen Besuch aus verschiedenen Branchen.
So waren zum Beispiel Rennfahr-Legende Tom Kristensen und Eisprinzessin Katarina Witt am Start in Zwickau zu finden. Und ebenso besonders war der Besuch von Ministerpräsident Michael Kretschmer und Zwickaus Bürgermeisterin Constanze Arndt.



Mit solchen Persönlichkeiten rechnet man nicht und so gab es natürlich etwas Redebedarf unter allen Teilnehmern. Die Gespräche mussten jedoch etwas kurzgehalten werden, denn die "Rennstrecke" wartete schon. Der Start zur 1. Etappe fand auf dem Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau statt und so ging es bei hochsommerlichem Wetter auch schon los zu den ersten Wertungsprüfungen.
Neben vielen Ausblicken und Stadtfahrten führte die Strecke an der Kohlewelt Oelsnitz vorbei und dann in Richtung Sachsenring auf die GP-Strecke für eine Zeitkontrolle und weitere Wertungsprüfungen.
Besonders schön war es zu erleben, dass auch die restlichen Mitglieder des Teams Union Glashütte wie viele andere auf die Sachsen Classic Chronographen als Zeitmesser setzten. So gab es verschiedene Modelle aus neuen und älteren Jahrgängen an den Handgelenken zu sehen.

Tag 2 - Freitag, 16. August 2024
Der zweite Rallye-Tag startete wieder in Zwickau und führte bis zum Ende des Tages nach Leipzig auf den Wilhelm-Leuschner-Platz. An diesem sonnigen Freitag führte die Strecke unter anderem durch Dahlen, Torgau, Bad Düben und am Barockschloss Delitzsch vorbei.
Die vielen Ausblicke und Städte waren wirklich atemberaubend. Natürlich war alles mit so vielen Oldtimern noch interessanter und aufregender. Da weiß man gar nicht, was man zuerst anschauen soll.
Tag 3 - Samstag, 17. August 2024
Tag 3 startete am vorherigen Tagesziel - dem Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig.
Von da aus ging es zum Schloss Mosigkau, einem Rokoko-Schloss in Dessau-Roßlau aus den 1750er Jahren.
Ein Highlight an diesem Tag war ein Besuch im Technik Museum Junkers in Dessau. Hier gab es neben Fahrzeugen und Flugmaschinen noch viele weitere interessante Ausstellungstücke zu begutachten.
Eine der letzten Zeitkontrollen fand in Oranienbaum statt, welche die Fahrer dann nach Wurzen führte und letztendlich ins "Zündmagnet". Hierbei handelt es sich um eine Event-Location, welche es sich zum Ziel gemacht hat, die Geschichte der Automobilindustrie mit Ausstellungen und Archiven am Leben zu erhalten. Man könnte sagen, der Zündmagnet in Wurzen ist zugleich ein bemerkenswertes Museum.
Der letzte Tag der Rallye war jedoch nach der Zieleinfahrt in Leipzig noch lange nicht zu Ende. Die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung fand im historischen Stadtbad in Leipzig statt. Neben der abendlichen Unterhaltung gab es auch einen feinen Stand von uns und Union Glashütte, um das neue Sachsen Classic Modell von diesem Jahr zu präsentieren. Überraschend war hier der Besuch von Katarina Witt, die Juwelier Roller natürlich noch aus Ihrer Chemnitzer Zeit kannte. Als Beifahrerin der Rallye lies auch sie den Abend mit allen Teilnehmern entspannt und glücklich ausklingen.

Wir haben es sogar geschafft den 3. Platz in Klasse 3 zu erreichen. Und als Fanta 5 Union Racing Team, haben wir am Ende auch die Mannschaftswertung gewinnen können! Auch wenn sich auf der "Siegerplakette" ein kleiner Schreibfehler eingeschlichen hatte, aber vielleicht war der Preis nur für "halbe Mannschaften" gedacht.😉

Für uns war es wieder eine Freude dabei gewesen zu sein und wir freuen uns schon auf das Nächste Mal. 🙂