Goldschmuck
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Goldschmuck
Entdeckung des Edelmetalls
Seit Jahrtausenden nutzen Zivilisationen rund um den Globus das wertvolle Edelmetall.
Doch wie ist es überhaupt entstanden?
Forscher waren sich bislang unklar, wie Gold entstanden sein könnte. Immer wieder wurden wilde Theorien aufgestellt und unzählige Messergebnisse verglichen, bis Astrophysiker zu der Erkenntnis kamen, dass Gold nicht natürlichen Ursprungs sein kann, sondern eine Sternkollision Ursache für die Entstehung von Gold sein muss. Denn für die Entstehung solcher Elemente bedarf es gewaltiger Energiemengen, wie bei einer Sternenexplosion, die freigesetzt und umgewandelt werden.
Bei einer Supernova werden jegliche Stoffe verbrannt, bis lediglich Eisen zurückbleibt. Dieser übrig gebliebene Eisenkern dehnt sich immer weiter aus, bis er schließlich explodiert. Im Zuge dieser Explosion ist kurzzeitig ausreichend Energie vorhanden, um Elemente wie Titan, Uran und auch Gold entstehen zu lassen, dessen Masse ins Weltall geschleudert wird.
So gelangte das entstandene Gold auch auf die Erde und lagerte sich ab. Diese Ablagerungen wurden im Laufe von Millionen von Jahren durch tektonische Bewegungen an die Oberfläche befördert und oft auch durch Wasser bewegt.
Bedeutung für die Menschen
Gold fand in der Geschichte der Menschheit schon sehr früh verschiedene Verwendungsmöglichkeiten und spielte über Jahrtausende eine immer entscheidendere Rolle. Seit dem antiken Zeitalter nutzen die Menschen das Element als Grabbeigabe, für die Prägung erster Münzen und später als Zahlungsmittel. Heute hat das Gold überall auf der Welt einen hohen Stellenwert.
Verwendung in der Schmuckindustrie
Über 80% des heutzutage geförderten Goldes wird für die Schmuckherstellung verwendet. Somit ist die Schmuckindustrie der mit Abstand größte Verarbeitungssektor wenn es um Gold geht, denn ungefähr 2.000 Tonnen werden jährlich in Uhren, Ketten, Ringen, Armreifen oder sonstigem Schmuck verarbeitet.
Gold besitzt je nach Reinheit andere Eigenschaften und eignet sich so auch gut für eine Vielzahl an Schmuckstücken. Bei einem Ring eignet sich eine höhere Legierung am besten, da das Schmuckstück so widerstandsfähiger wird und besser aufgearbeitet werden kann. Das gilt auch für Armreifen und Uhren, da diese auch sehr oft in Berührung mit anderen Objekten kommen und so Gefahr laufen, Kratzer zu bekommen. Hier ist hochwertiges Material sehr wichtig, damit man lange Freude an seinem Schmuckstück hat.
Die richtige Pflege ist auch wichtig, so sollten Patinaschichten die über die Zeit entstehen entfernt werden und ein Aufarbeiten nach längerer Zeit ist immer empfehlenswert um Ihrem Schmuck zu altem Glanz zu verhelfen.